Ottobock | 11
a–p Positionierung der Prothesenfußmitte
AbsatzhöheFußgröße [cm] Fußmitte vor Aufbauli
nie
Schmal Normal
21–22 36mm 15mm
23–24 39mm 15mm
25–26 43mm 10mm
27–28 49mm 10mm
29–30 49mm 10mm
Grundaufbau TF
â–º Die Angaben in der Gebrauchsanweisung des Prothesenkniegelenks beachten.
â–º In der Galileoâ„¢ App die Funktion Initial Setup aufrufen und den Schritt Initial Heel Height
durchführen. Dabei wird die Neutralstellung des Prothesenfußes auf die Absatzhöhe im Auf
baugerät eingestellt.
5.2.2 Statischer Aufbau
• In der Galileo™ App den Initial Setup fortsetzen und den Schritt Manual Alignment durch
führen. Dabei den Anweisungen folgen.
• Die Prothese mit Hilfe des L.A.S.A.R.Posture anpassen, wenn verfügbar.
• Bei Bedarf können die Aufbauempfehlungen (TF-Modular-Beinprothesen: 646F219*, TT-Mo
dular-Beinprothesen: 646F336*) bei Ottobock angefordert werden.
5.2.3 Dynamische Anprobe
• Die Prothese in der Sagittalebene (AP) und Frontalebene (ML) durch Winkeländerung oder
Verschiebung anpassen, um den korrekten Fersenkontakt, ein leichtes Ãœberrollen und eine
optimale Gewichtsverlagerung auf die kontralaterale Seite sicherzustellen.
• Den Aufbau der Prothese in der Frontalebene und der Sagittalebene anpassen (z.B. durch
Winkeländerung oder Verschiebung), um den korrekten Fersenkontakt und ein optimales
Ãœberrollen sicherzustellen.
• TT-Versorgungen: Bei der Lastübernahme nach dem Fersenauftritt auf eine physiologische
Kniebewegung achten.
• In der Galileo™ App den Schritt Manual Alignment fortsetzen und den Anweisungen folgen.
• Nach Abschluss der dynamischen Anprobe in der Galileo™ App den Schritt Patient Trai
ning durchführen und den Anweisungen folgen. Während des aus 3 Schritten bestehenden
Trainings werden die Referenzwerte des Patienten ermittelt.
• Wenn notwendig, können weitere Eigenschaften des Prothesenfußes mit Hilfe der App ange
passt werden (Settings>Setup>Features).
• Ottobock empfiehlt den Schritt Patient Training erneut durchzuführen, wenn der Benutzer
sich an den Prothesenfuß gewöhnt hat. So wird das veränderte Gangverhalten als Referenz
wert gesetzt.
5.2.3.1 Optimieren der Fersencharakteristik
INFORMATION
Ottobock empfiehlt immer mit dem transparenten Fersenkeil zu beginnen.
Die Fersencharakteristik wird durch den Einsatz von Fersenkeilen optimiert. Wenn der Fersenauf
tritt oder der Fersenkontakt während der mittleren Standphase zu weich ist, kann die Ferse mit ei
nem Fersenkeil versteift werden.
Es stehen zwei Fersenkeile zur Auswahl (transparent=weich, anthrazit=hart).
1) Die Aussparung des Fersenkeils nach proximal und posterior ausrichten.
2) Den Fersenkeil zwischen Anschlussfeder und Fersenfeder einschieben, bis er einrastet.