Otto Bock 1C66 Triton Instructions For Use Manual

Type
Instructions For Use Manual
1C66 Triton smart ankle
Gebrauchsanweisung ..................................................................................................... 6
Instructions for use ......................................................................................................... 19
Instructions d'utilisation .................................................................................................. 33
Istruzioni per l’uso .......................................................................................................... 48
Instrucciones de uso ...................................................................................................... 62
"
Den Freischaltcode der Galileo™ App für Orthopädie-Techniker (letzte Zeile) nicht an
den Benutzer weitergeben.
Do not share the activation code of the Galileoâ„¢ app for orthopaedic technicians (last
line) with the user.
Ne pas transmettre à l’utilisateur le code d’activation de l’application Galileo™ dédiée
aux orthoprothésistes (dernière ligne).
Non inoltrare all‘utente il codice di attivazione dell‘applicazione Galileo™ per tecnici
ortopedici (ultima riga).
No está permitido facilitar al usuario el código de activación para técnicos ortopédicos
(último renglón) de la aplicación Galileo™.
Não passar o código de ativação do aplicativo Galileo™, destinado a técnicos ortopé-
dicos (última linha), para o usuário.
Geef de activeringscode van de Galileoâ„¢ app voor orthopedisch instrumentmakers
(laatste regel) niet door aan de gebruiker.
Upplåsningskoden för Galileo™-appen för ortopedingenjörer (sista raden) ska inte
överlämnas till brukaren.
Aktiveringskoden for Galileo™ App til bandagister (sidste linje) må ikke videregives til
brugeren.
Aktiveringskoden til Galileo™ appen ment for ortopediteknikeren (siste linje) må ikke
utleveres til brukeren.
Apuvälineteknikoille tarkoitettua Galileo™-sovelluksen aktivointikoodia (viimeinen rivi) ei
saa antaa edelleen käyttäjälle.
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1 Produktbeschreibung
Deutsch
INFORMATION
Datum der letzten Aktualisierung: 2015-03-31
â–º
Lesen Sie dieses Dokument vor Gebrauch des Produkts aufmerksam durch.
â–º
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Verletzungen und Produktschäden zu vermeiden.
â–º
Weisen Sie den Benutzer in den sachgemäßen und gefahrlosen Gebrauch des Produkts
ein.
â–º
Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn Sie Fragen zum Produkt haben (z.B. bei Inbe
triebnahme, Benutzung, Wartung, unerwartetem Betrieb oder Vorkommnissen). Sie finden
die Kontaktdaten auf der Rückseite.
â–º
Bewahren Sie dieses Dokument auf.
1.1 Konstruktion und Funktion
Der Prothesenfuß 1C66 Triton smart ankle besitzt eine hydraulische Knöcheleinheit, die von ei
nem Mikroprozessor gesteuert wird. Die zur Steuerung notwendigen Daten werden während der
Bewegung von Sensoren in der eingebauten Europa™ Pyramide und im Knöchelgelenk erfasst.
Durch Änderung von Plantarflexion und Dorsalflexion passt sich der Prothesenfuß an wechselnde
Bodenbeschaffenheiten und Gehgeschwindigkeiten an. Der Verstellbereich erlaubt außerdem ei
ne Anpassung an unterschiedliche Absatzhöhen. Im Sitzen gewährleistet die Entlastungsfunktion
eine natürliche Fußhaltung.
Die funktionellen Eigenschaften des Prothesenfußes werden durch die Federelemente aus Car
bon und Hochleistungspolymer erreicht. Der Prothesenfuß erlaubt eine spürbare Plantarflexion
bei Fersenauftritt und eine natürliche Abrollbewegung. Dabei geben die Funktionselemente die
gespeicherte Energie wieder ab.
Die Bedienung und die Einstellung des Prothesenfußes erfolgen über die Galileo™ App. Die App
ist kostenlos für Android und iOS verfügbar. Nach der Installation kann durch die Eingabe des
Freischaltcodes aus diesem Dokument der Modus für Orthopädie-Techniker aktiviert werden.
Herunterladen von Galileoâ„¢
Android iOS
Suchbegriff: Triton smart ankle
► Den Code für das entsprechende Betriebssystem scannen. Alternativ den Suchbegriff bei
Google Play oder im Apple App Store eingeben.
1.2 Kombinationsmöglichkeiten
Benennung Kennzeichen
Prothesenkniegelenk 3B1, 3B1=ST, 3B5-X3, 3B5-X3=ST, 3C98-2, 3C88-2, 3C96-1, 3C86-1
Zusätzliche Kombinationsmöglichkeiten können beim Hersteller erfragt werden.
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2 Verwendung
2.1 Verwendungszweck
Das Produkt ist ausschließlich für die prothetische Versorgung der unteren Extremität einzuset
zen.
2.2 Einsatzgebiet
m°
kg
Das Produkt wird für Mobilitätsgrad2 (eingeschränkter Außenbereichsgeher) und
Mobilitätsgrad3 (uneingeschränkter Außenbereichsgeher) empfohlen. Zugelas
sen bis max.100kg Körpergewicht.
• TT-Prothesen: Das Produkt ist für den Einsatz bei ein- oder beidseitig amputierten Patienten
geeignet.
• TF-Prothesen und Knieexartikulationsprothesen: Das Produkt ist nur für den Einsatz bei
einseitig amputierten Patienten geeignet.
2.3 Umgebungsbedingungen
Zulässige Umgebungsbedingungen
Einsatztemperaturbereich: -10°C bis +60°C
Luftfeuchtigkeit: 15 % bis 93 %, nicht kondensierend
Luftdruck: 700hPa bis 1060hPa
Lager- und Transporttemperaturbereich: -25°C bis +65°C
Feuchtigkeit: Süßwasser als Spritzwasser
Unzulässige Umgebungsbedingungen
Mechanische Vibrationen oder Stöße
Schweiß, Urin, Salzwasser, Säuren
Sand, stark hygroskopische Partikel (z.B. Talkum)
2.4 Nutzungsdauer
1C66 Triton smart ankle
Das Produkt ist vom Hersteller nach ISO 22675 auf 2 Millionen Belastungszyklen geprüft. Dies
entspricht, je nach Aktivitätsgrad des Patienten, einer Nutzungsdauer von 2 bis 3 Jahren.
2Z504, 2Z505 Knöchelcover und Anschlusskappe
Das Produkt ist ein Verschleißteil, das einer üblichen Abnutzung unterliegt.
3 Sicherheit
3.1 Bedeutung der Warnsymbolik
VORSICHT
Warnung vor möglichen Unfall- und Verletzungsgefahren.
HINWEIS
Warnung vor möglichen technischen Schäden.
3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
VORSICHT
Ãœberschreitung der Nutzungsdauer und Wiederverwendung an einem anderen Patienten
Sturz durch Funktionsverlust sowie Beschädigungen am Produkt
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â–º
Sorgen Sie dafür, dass die geprüfte Nutzungsdauer nicht überschritten wird (siehe Kapitel
„Nutzungsdauer“).
â–º
Verwenden Sie das Produkt nur für einen Patienten.
VORSICHT
Ãœberbeanspruchung des Produkts
Sturz durch Bruch tragender Teile
â–º
Setzen Sie die Prothesenkomponenten gemäß der MOBIS-Klassifizierung ein (siehe Kapitel
„Einsatzgebiet“).
VORSICHT
Verwendung unter unzulässigen Umgebungsbedingungen
Sturz durch Schäden am Produkt
â–º
Setzen Sie das Produkt keinen unzulässigen Umgebungsbedingungen aus (siehe Kapitel
„Umgebungsbedingungen“).
â–º
Wenn das Produkt unzulässigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt war, prüfen Sie es auf
Schäden.
â–º
Verwenden Sie das Produkt bei offensichtlichen Schäden oder im Zweifelsfall nicht weiter.
â–º
Sorgen Sie im Bedarfsfall für geeignete Maßnahmen (z.B. Reinigung, Reparatur, Ersatz,
Kontrolle durch den Hersteller oder eine Fachwerkstatt, etc.).
VORSICHT
Unzulässige Kombination von Prothesenkomponenten
Sturz durch Bruch oder Verformung des Produkts
â–º
Kombinieren Sie das Produkt nur mit Prothesenkomponenten, die gemäß dem Kapitel
„Kombinationsmöglichkeiten“ dafür zugelassen sind.
â–º
Prüfen Sie anhand der Gebrauchsanweisungen der Prothesenkomponenten, ob sie auch
untereinander kombiniert werden dürfen.
VORSICHT
Mechanische Beschädigung des Produkts
Verletzungen durch Funktionsveränderung oder -verlust
â–º
Arbeiten Sie sorgfältig mit dem Produkt.
â–º
Prüfen Sie ein beschädigtes Produkt auf Funktion und Gebrauchsfähigkeit.
â–º
Verwenden Sie das Produkt bei Funktionsveränderungen oder -verlust nicht weiter (siehe
„Anzeichen von Funktionsveränderungen oder -verlust beim Gebrauch“ in diesem Kapitel).
â–º
Sorgen Sie im Bedarfsfall für geeignete Maßnahmen (z.B. Reparatur, Austausch, Kontrolle
durch den Kunden-Service des Herstellers, etc.).
VORSICHT
Ãœberhitzung der Hydraulik durch Ãœberbeanspruchung
Verbrennungen, Sturzverletzungen durch Funktionsveränderungen und Schäden an Prothesen
komponenten
â–º
Berühren Sie keine überhitzten Prothesenkomponenten.
â–º
Unterbrechen Sie bei Funktionsveränderungen alle Aktivitäten, um die überhitzten Prothe
senkomponenten abkühlen zu lassen.
â–º
Verringern Sie bei Funktionsveränderungen die Beanspruchung der Prothesenkomponente,
um eine Abkühlung zu ermöglichen.
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â–º
Lassen Sie im Falle von Überhitzung oder Funktionsveränderungen die Prothesenkompo
nente durch einen vom Hersteller autorisierten Service auf Schäden überprüfen.
HINWEIS
Mechanische Ãœberbelastung
Funktionseinschränkungen durch mechanische Beschädigung
â–º
Prüfen Sie das Produkt vor jeder Verwendung auf Beschädigungen.
â–º
Verwenden Sie das Produkt nicht bei Funktionseinschränkungen.
â–º
Sorgen Sie im Bedarfsfall für geeignete Maßnahmen (z.B. Reparatur, Austausch, Kontrolle
durch den Kunden-Service des Herstellers, etc.).
Anzeichen von Funktionsveränderungen oder -verlust beim Gebrauch
Eine reduzierte Federwirkung oder ein verringerter Vorfußwiderstand sind spürbare Anzeichen
von Funktionsverlust.
4 Lieferumfang
Folgende Einzelteile und Zubehörteile sind in der angegebenen Menge im Lieferumfang enthalten
und gemäß ihrem Symbol als Einzelteil ( ), Einzelteil mit Mindestbestellmenge ( ) oder im Ein
zelteile-Pack ( ) nachbestellbar:
1C66 Triton smart ankle
Abb. Pos. Menge Benennung Kennzeichen
– – 1 ( ) Gebrauchsanweisung 647G1082
– – 1 ( ) Prothesenfuß –
– – 1 ( ) Fußhülle 2C66
– – 1 ( ) Schutzsocke SL=Spectra-Sock
– – 1 ( ) Fersenkeil-Set 2F60
– – 1 ( ) EU AC-Adapter
US AC-Adapter
757S7*
– – 1 ( ) Netzteil 757L2
– – 1 ( ) Mini-USB Kabel 625W20
– – 1 ( ) Knöchelcover 2Z504
– – 1 ( ) Knöchelcover Abschlusskappe 2Z505
5 Herstellung der Gebrauchsfähigkeit
VORSICHT
Fehlerhafter Aufbau, Montage oder Einstellung
Verletzungen durch falsch montierte oder eingestellte sowie beschädigte Prothesenkomponen
ten
â–º
Beachten Sie die Aufbau-, Montage- und Einstellhinweise.
5.1 Vorbereitung
1) Den Prothesenfuß durch Druck des Hauptschalters einschalten (siehe Seite13).
2) INFORMATION: Die LED zeigt den Ladevorgang nur an, wenn der Prothesenfuß einge
schaltet ist.
Den Akku des Prothesenfußes aufladen (siehe Seite12).
3) Die Fußhülle auf den Prothesenfuß ziehen (siehe Seite17).
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5.2 Aufbau
INFORMATION
Um den Prothesenaufbau durchzuführen, wird die Galileo™ App benötigt.
â–º
Stellen Sie die Bluetooth-Verbindung zwischen der Galileo™ App und dem Prothesenfuß
her, wie in der Gebrauchsanweisung der Galileo™ App beschrieben. Sie finden die Ge
brauchsanweisung im Hauptmenü der App unter dem Menüpunkt Hilfe.
â–º
Aktivieren Sie den Modus für Orthopädie-Techniker mit dem Freischaltcode auf dem Aufkle
ber in diesem Dokument. (Settings>Activate Prosthetist Mode).
â–º
Wenn der Benutzer den Prothesenfuß mit der Galileo™ App steuern möchte: Löschen
Sie die Bluetooth-Kopplung des Benutzers, um den Speicher freizugeben (siehe Seite15).
5.2.1 Grundaufbau
Grundaufbau TT
Ablauf des Grundaufbaus
Benötigte Werkzeuge und Materialien:
Goniometer 662M4, Absatzhöhenmessgerät 743S12, 50:50Lehre 743A80, Aufbauge
rät (z. B. L.A.S.A.R. Assembly 743L200 oder PROS.A. Assembly 743A200)
Das Ausrichten und Montieren der Prothesenkomponenten im Aufbaugerät gemäß den folgen
den Angaben durchführen:
Sagittalebene
  Absatzhöhe:
effektive Absatzhöhe (Absatzhöhe Schuh - Sohlenstärke Vorfußbereich) + 5mm
In der Galileoâ„¢ App die Funktion Initial Setup aufrufen und den Schritt Initial Heel
Height durchführen.
Dabei wird die Neutralstellung des Prothesenfußes auf die Absatzhöhe im Aufbauge
rät eingestellt.
  Fuß-Außenrotation:
ca. 5°
  a–pPositionierung der Prothesenfußmitte zur Aufbaulinie:
Positionierung gemäß nachfolgender Tabelle.
  Den Prothesenfuß und den Prothesenschaft mit Hilfe der ausgewählten Adapter ver
binden.
Bei der Anpassung und der Montage die Gebrauchsanweisungen der Adapter beach
ten.
  Die Mitte des Prothesenschafts mit der 50:50 Lehre ermitteln.
Den Prothesenschaft mittig zur Aufbaulinie einordnen.
Schaftflexion:
Stumpfflexion des Patienten + 5°
Frontalebene
  Aufbaulinie Prothesenfuß: Zwischen Großzeh und zweitem Zeh
Aufbaulinie Prothesenschaft: Entlang der lateralen Patellakante
  Die Abduktionsstellung oder Adduktionsstellung beachten.
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a–p Positionierung der Prothesenfußmitte
AbsatzhöheFußgröße [cm] Fußmitte vor Aufbauli
nie
Schmal Normal
21–22 36mm 15mm
23–24 39mm 15mm
25–26 43mm 10mm
27–28 49mm 10mm
29–30 49mm 10mm
Grundaufbau TF
â–º Die Angaben in der Gebrauchsanweisung des Prothesenkniegelenks beachten.
â–º In der Galileoâ„¢ App die Funktion Initial Setup aufrufen und den Schritt Initial Heel Height
durchführen. Dabei wird die Neutralstellung des Prothesenfußes auf die Absatzhöhe im Auf
baugerät eingestellt.
5.2.2 Statischer Aufbau
• In der Galileo™ App den Initial Setup fortsetzen und den Schritt Manual Alignment durch
führen. Dabei den Anweisungen folgen.
• Die Prothese mit Hilfe des L.A.S.A.R.Posture anpassen, wenn verfügbar.
• Bei Bedarf können die Aufbauempfehlungen (TF-Modular-Beinprothesen: 646F219*, TT-Mo
dular-Beinprothesen: 646F336*) bei Ottobock angefordert werden.
5.2.3 Dynamische Anprobe
• Die Prothese in der Sagittalebene (AP) und Frontalebene (ML) durch Winkeländerung oder
Verschiebung anpassen, um den korrekten Fersenkontakt, ein leichtes Ãœberrollen und eine
optimale Gewichtsverlagerung auf die kontralaterale Seite sicherzustellen.
• Den Aufbau der Prothese in der Frontalebene und der Sagittalebene anpassen (z.B. durch
Winkeländerung oder Verschiebung), um den korrekten Fersenkontakt und ein optimales
Ãœberrollen sicherzustellen.
• TT-Versorgungen: Bei der Lastübernahme nach dem Fersenauftritt auf eine physiologische
Kniebewegung achten.
• In der Galileo™ App den Schritt Manual Alignment fortsetzen und den Anweisungen folgen.
• Nach Abschluss der dynamischen Anprobe in der Galileo™ App den Schritt Patient Trai
ning durchführen und den Anweisungen folgen. Während des aus 3 Schritten bestehenden
Trainings werden die Referenzwerte des Patienten ermittelt.
• Wenn notwendig, können weitere Eigenschaften des Prothesenfußes mit Hilfe der App ange
passt werden (Settings>Setup>Features).
• Ottobock empfiehlt den Schritt Patient Training erneut durchzuführen, wenn der Benutzer
sich an den Prothesenfuß gewöhnt hat. So wird das veränderte Gangverhalten als Referenz
wert gesetzt.
5.2.3.1 Optimieren der Fersencharakteristik
INFORMATION
Ottobock empfiehlt immer mit dem transparenten Fersenkeil zu beginnen.
Die Fersencharakteristik wird durch den Einsatz von Fersenkeilen optimiert. Wenn der Fersenauf
tritt oder der Fersenkontakt während der mittleren Standphase zu weich ist, kann die Ferse mit ei
nem Fersenkeil versteift werden.
Es stehen zwei Fersenkeile zur Auswahl (transparent=weich, anthrazit=hart).
1) Die Aussparung des Fersenkeils nach proximal und posterior ausrichten.
2) Den Fersenkeil zwischen Anschlussfeder und Fersenfeder einschieben, bis er einrastet.
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â–º Wenn der Fersenkeil ausgetauscht wurde: Den Schritt Patient Training in der Galileoâ„¢
App erneut durchführen, um das veränderte Verhalten des Prothesenfußes als Referenzwert
zu setzen.
6 Gebrauch
VORSICHT
Benutzen von Treppen
Sturz durch Abrutschen oder Stolpern
â–º
Verwenden Sie beim Benutzen von Treppen immer den Handlauf.
HINWEIS
Fehlerhafte Bedienung
Funktionseinschränkungen durch veränderte Einstellungen
â–º
Prüfen Sie die Einstellungen des Produkts bei Veränderungen.
â–º
Beachten Sie die Warnsignale.
HINWEIS
Kontakt des Produkts mit einem Magneten
Funktionseinschränkungen durch Störung der Sensorik
â–º
Bringen Sie das Produkt nicht mit Magneten in Kontakt.
6.1 Laden des Akkus
WARNUNG
Verwenden eines nicht freigegebenen Ladegeräts
Gefahr von schweren Verletzungen durch Stromschlag
â–º
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Ladegerät.
VORSICHT
Verwenden der Prothese während des Ladevorgangs
Sturz durch angeschlossenes Ladekabel
â–º
Legen Sie die Prothese vor dem Ladevorgang ab.
â–º
Trennen Sie die Prothese vor dem Anziehen vom Ladegerät.
INFORMATION
Im Auslieferungszustand ist der Akku nicht vollständig geladen. Vor dem ersten Gebrauch des
Produkts muss der Akku geladen werden.
INFORMATION
Bei voll geladenem Akku und normaler Nutzung beträgt die Laufzeit bis zu 72h.
Ottobock empfiehlt den Akku alle 48h aufzuladen.
Der Ladevorgang dauert 2bis4h. Er kann nur innerhalb der vorgegebenen Ladetemperaturen
durchgeführt werden.
Während des Ladevorgangs sind alle Funktionen des Prothesenfußes deaktiviert. Die
Bluetooth-Verbindung bleibt aktiv.
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Zusammenbauen des Ladegeräts
1) Den passenden Netzstecker auf das Ladegerät aufstecken und einrasten lassen.
2) Das Ladekabel mit dem USB-Stecker in das Ladegerät stecken.
Laden des Akkus
> Den Akku nur aufladen, wenn die Prothese nicht getragen wird. Die LED leuchtet nur wenn
der Prothesenfuß eingeschaltet ist.
1) Die Abdeckung der Ladebuchse öffnen und den Stecker des Ladekabels in die Ladebuchse
einstecken (siehe Abb.1).
→ Die LED leuchtet gelb während des Ladevorgangs.
Die LED leuchtet grün, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.
2) Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, den Stecker wieder aus der Ladebuchse ziehen.
→ Die LED blinkt grün, um den Ladezustand anzuzeigen (5 mal wenn voll), 1 kurzer Signal
ton ertönt.
Wenn der Ladezustand niedrig ist, dann leuchtet die LED für 1 Sekunde lang gelb, 1 kur
zer Signalton ertönt.
3) Das Ladegerät vom Netz trennen.
6.2 Bedienung
Der Prothesenfuß wird primär über die Galileo™ App bedient. Nur mit der App können alle Funk
tionen genutzt werden. Zusätzlich befinden sich zwei Tasten und eine LED auf Rückseite der
Knöcheleinheit. Der Hauptschalter schaltet den Prothesenfuß ein und aus. Die Auswahltaste er
laubt den Zugriff auf weitere Funktionen.
Rückseite der Knöcheleinheit (siehe Abb.2)
 Hauptschalter  LED  Auswahltaste
Funktionen der App
INFORMATION
Die Galileo™ App steht kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store zur Verfügung
(siehe Seite6).
Die Galileo™ App wird über Bluetooth mit dem Prothesenfuß verbunden. Es gibt 2 Modi, die sich
im Funktionsumfang unterscheiden:
• Galileo™ für Benutzer
• Galileo™ für Orthopädie-Techniker
Der Modus für Benutzer ermöglicht die Kontrolle der Grundfunktionen des Prothesenfußes (z.B.
Absatzhöhe verstellen, Knöchelgelenk freischalten, Zehensteifigkeit anpassen, Ladezustand an
zeigen, Fehlermeldungen anzeigen). Der Modus für Techniker verfügt zusätzlich über erweiterte
Einstellmöglichkeiten, auf die der Benutzer keinen Zugriff hat.
Der Modus für Benutzer ist nach der Installation aktiv. Der Modus für Orthopädie-Techniker wird
durch Eingabe des Freischaltcodes aktiviert.
INFORMATION
Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen der Galileoâ„¢ App
â–º
Die entsprechenden Gebrauchsanweisungen sind in die App integriert. Sie sind im Haupt
menü unter dem Menüpunkt Hilfe zu finden.
14 | Ottobock
Funktionen der Tasten
Hauptschalter (Versenkte, schwarze Taste links neben der LED)
Funktion Tastendruck Feedback Prothesenfuß
Prothesenfuß einschalten Kurzer Druck LED blinkt grün zur Anzeige des Lade
zustands (5 mal wenn voll), 1 kurzer Si
gnalton
Wenn der Ladezustand niedrig ist,
leuchtet die LED für 1 Sekunde gelb, 1
kurzer Signalton
Prothesenfuß ausschalten
Bluetooth-Kopplung Or
thopädie-Techniker lö
schen
Halten bis gelbe LED aus LED leuchtet gelb bis der Prothesen
fuß ausgeschaltet ist.
Beim Ausschalten wird die Absatzhöhe
auf den Wert zurückgesetzt, den der
Orthopädie-Techniker während des
Grundaufbaus eingestellt hat.
Beim Ausschalten wird die Bluetooth-
Kopplung des Orthopädie-Technikers
gelöscht.
Auswahltaste (Weiße Taste rechts neben der LED)
Funktion Tastendruck Feedback Prothesenfuß
Standbymodus an/aus Kurzer Druck Standby an: 1 kurzer Signalton, LED
blinkt kurz gelb
Standby aus: 1 kurzer Signalton, LED
blinkt grün (1 bis 5 mal) zur Anzeige
des Ladezustands
Absatzhöhenverstellung 3 bis 5 Sekunden 1 Sekunde Signalton + 5 kurze Signal
töne (Countdown)
Bluetooth Kopplung Be
nutzer löschen
Min. 8 Sekunden 1 Sekunde Signalton
6.2.1 Standbymodus
Der Standby-Modus kann verwendet werden, um Energie zu sparen. Im Standby-Modus nimmt
der Prothesenfuß eine neutrale Stellung ein und passt sich nicht mehr an unterschiedliche Gege
benheiten an. Auch die Bluetooth-Verbindung des Prothesenfußes ist abgeschaltet.
► Die Auswahltaste kurz drücken.
→ Standbymodus aktivieren: Es ertönt ein kurzer Signalton und die LED blinkt gelb.
→ Standbymodus deaktivieren: Es ertönt ein kurzer Signalton und die LED blinkt grün (1 bis 5
mal) zur Anzeige des Ladezustands.
6.2.2 Einstellen der Absatzhöhe
Die Absatzhöhe des Prothesenfußes kann auch ohne Zugriff auf die Galileo™ App eingestellt
werden.
1) Den ausgewählten Schuh anziehen.
2) Die Auswahltaste 3 bis 5 Sekunden gedrückt halten.
→ Es ertönt ein Signalton für 1 Sekunde. Ein 5 Sekunden Countdown läuft ab, jede Sekunde
ertönt ein kurzer Signalton.
3) Den Prothesenfuß vollflächig aufstellen und nicht belasten.
4) Die Absatzhöhe durch verändern des Winkels im Knöchelgelenk einstellen. Dabei den Fuß
nicht belasten.
Ottobock | 15
→ Nach Ablauf des Countdowns ertönt ein Signal:
Signalton 1 Sekunde: Der Einstellvorgang war erfolgreich.
Signalton 3 mal kurz: Der Einstellvorgang ist fehlgeschlagen und muss wiederholt werden.
6.2.3 Löschen der Bluetooth-Kopplung
Der Prothesenfuß kann mit 2 Bluetooth-Geräten (je 1 für Benutzer und Orthopädie-Techniker) ge
koppelt werden. Bevor eine Kopplung zu einem neuen Bluetooth-Gerät hergestellt werden kann,
muss die Vorhandene gelöscht werden.
Orthopädie-Techniker
► Den Hauptschalter solange gedrückt halten, bis die gelbe LED aus ist.
→ Die Bluetooth-Kopplung wurde gelöscht und der Prothesenfuß ist abgeschaltet. Die Absatz
höhe wurde auf den während des Grundaufbaus eingestellten Wert zurückgesetzt.
Benutzer
► Die Auswahltaste min. 8 Sekunden gedrückt halten.
→ Es ertönt ein Signalton für 1 Sekunde. Die Bluetooth-Kopplung wurde gelöscht.
6.2.4 Entlastungsfunktion
INFORMATION
Der Bewegungsumfang der Entlastungsfunktion wird durch die Auswahl des Amputationsnive
aus in der Galileoâ„¢ App festgelegt.
â–º
Bei TT-Versorgungen ist der maximale Bewegungsumfang eingestellt.
â–º
Bei TF-Versorgungen kann die Entlastungsfunktion in Rücksprache mit dem Patienten er
weitert werden.
Die Entlastungsfunktion ermöglicht das Absenken der Sohle des Prothesenfußes zum Boden
(z.B. beim Sitzen mit nach vorne oder hinten ausgestrecktem Prothesenfuß oder beim Stehen auf
geneigten Flächen). Dies sorgt für eine natürliche Fußstellung.
Aktivieren
1) Den Prothesenfuß für mindestens 1,5s entlasten.
2) Den Prothesenfuß leicht belasten, die Fußsohle senkt sich automatisch zum Boden hin ab.
INFORMATION: Die Zeit zur Aktivierung und die Empfindlichkeit der Entlastungsfunk
tion kann über die Galileo™ App verändert werden.
Deaktivieren
► Den Prothesenfuß belasten.
→ Die Entlastungsfunktion wird deaktiviert und der Prothesenfuß kehrt bei Bewegung zur zuletzt
eingestellten Position zurück.
6.2.5 Sperren des Knöchelgelenks
Die Funktion sperrt das Knöchelgelenk des Prothesenfußes und fixiert die momentane Position.
Außerdem wird das Aktivieren der Entlastungsfunktion verhindert.
Aktivieren
1) Den Prothesenfuß nach vorn ausstrecken, so dass der Winkel zwischen Fußsohle und Boden
mindestens 30° beträgt.
2) Den Vorfußbereich in dieser Haltung für mindestens 2s belasten (z.B. durch Druck gegen
eine Wand).
→ Es ertönen 3 kurze Signaltöne. Das Knöchelgelenk des Prothesenfußes ist gesperrt.
Deaktivieren
► Den Prothesenfuß flach auf den Boden stellen und mindestens 1s belasten.
→ Es ertönt 1 kurzer Signalton. Das Knöchelgelenk ist entsperrt.
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6.3 Warnsignale
Der Prothesenfuß gibt Warnsignale aus, um auf Probleme hinzuweisen. Es gibt 3 Kategorien von
Warnsignalen.
Warnsignal ohne Funktionseinschränkung 3 Signaltöne alle 3 Minuten
LED blinkt schnell gelb
Der Prothesenfuß funktioniert ohne Einschränkungen. Der Benutzer muss jedoch eingreifen, um
Fehler zu vermeiden.
Mögliche Fehler Ladezustand niedrig, Wartung fällig, Hydraulikfehler
Eine ausführliche Fehlermeldung und Handlungsanweisungen werden in der Galileo™ App an
gezeigt.
Warnsignal mit Funktionseinschränkungen 5 Signaltöne alle 3 Minuten
Der Funktionsumfang des Prothesenfußes ist eingeschränkt. Der Prothesenfuß passt sich nicht
mehr an unterschiedliche Situationen an.
Mögliche Fehler Energiesparmodus (LED blinkt gelb): Der Ladezustand des
Akkus ist so weit gesunken, dass der Prothesenfuß den Ener
giesparmodus aktiviert hat.
Den Akku aufladen, um den Funktionsumfang wiederherzustel
len (LED blinkt schnell grün für 1 Sekunde).
Temperaturwarnung der Hydraulik: Die Temperatur inner
halb der Hydraulik ist zu hoch oder zu niedrig. Sobald der zu
lässige Temperaturbereich wieder erreicht ist, wird der Funkti
onsumfang wiederhergestellt.
Eine ausführliche Fehlermeldung und Handlungsanweisungen werden in der Galileo™ App an
gezeigt.
Warnsignal mit Abschaltung aller Funktionen 10 Signaltöne
Alle Funktionen des Prothesenfußes sind abgeschaltet. Der Funktionsumfang kann nur durch
Eingreifen des Benutzers oder des Orthopädie-Technikers wiederhergestellt werden.
Mögliche Fehler Batterie vollständig entladen: Der Prothesenfuß schaltet sich
ab. Die aktuelle Position wird beibehalten.
Den Akku vollständig aufladen und den Hauptsschalter
drücken, um den Prothesenfuß wieder einzuschalten.
Systemfehler (LED blinkt abwechselnd grün und gelb): Der
Prothesenfuß nimmt keine automatischen Anpassungen mehr
vor. Durch Druck der Auswahltaste kann die Fußposition manu
ell verstellt werden.
Den Hersteller kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu be
sprechen.
Die Bluetooth-Verbindung ist getrennt.
7 Reinigung und Pflege
1) Das Produkt mit einem feuchten, weichen Tuch reinigen.
2) Das Produkt mit einem weichen Tuch abtrocknen.
3) Die Restfeuchtigkeit an der Luft trocknen lassen.
8 Wartung
► Die Prothesenkomponenten nach den ersten 30Tagen Gebrauch einer Inspektion unterzie
hen.
Ottobock | 17
► Nach einer individuellen Eingewöhnungszeit des Patienten an die Prothese, die Einstellungen
der Prothese überprüfen und im Bedarfsfall erneut an die Patientenanforderungen anpassen.
► Die komplette Prothese während der normalen Konsultation auf Abnutzung überprüfen.
► Jährliche Sicherheitskontrollen durchführen.
8.1 Aufziehen/Entfernen der Fußhülle
INFORMATION
Ziehen Sie die Spektrasocke über den Prothesenfuß, um Geräusche in der Fußhülle zu vermei
den.
Aufziehen der Fußhülle
> Empfohlene Werkzeuge: Wechselhilfe für Fußhülle 2C100 oder 2C101
1) Den Prothesenfuß in die Fußhülle einschieben (siehe Abb.5).
2) Die Ferse des Prothesenfußes in die Fußhülle drücken, bis sie einrastet.
3) Das Textil der Fußhülle zur Nut im Knöchelcover hochziehen und dort einlegen (siehe Abb.6,
siehe Abb.7).
Entfernen der Fußhülle
> Empfohlene Werkzeuge: Wechselhilfe für Fußhülle 2C100 oder 2C101
1) Das Textil der Fußhülle aus der Nut des Knöchelcovers lösen.
2) Die Arretierung der Fußhülle nach hinten drücken und die Ferse des Prothesenfußes nach
oben ziehen.
3) Den Prothesenfuß aus der Fußhülle entfernen.
9 Entsorgung
Dieses Produkt darf nicht überall mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden. Eine nicht
den Bestimmungen Ihres Landes entsprechende Entsorgung kann sich schädlich auf die
Umwelt und die Gesundheit auswirken. Bitte beachten Sie die Hinweise der für Ihr Land
zuständigen Behörde zu Rückgabe- und Sammelverfahren.
10 Rechtliche Hinweise
Alle rechtlichen Bedingungen unterliegen dem jeweiligen Landesrecht des Verwenderlandes und
können dementsprechend variieren.
10.1 Haftung
Der Hersteller haftet, wenn das Produkt gemäß den Beschreibungen und Anweisungen in diesem
Dokument verwendet wird. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieses Dokuments, insbe
sondere durch unsachgemäße Verwendung oder unerlaubte Veränderung des Produkts verur
sacht werden, haftet der Hersteller nicht.
10.2 CE-Konformität
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der europäischen Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro
dukte. Aufgrund der Klassifizierungskriterien nach AnhangIX dieser Richtlinie wurde das Produkt
in die KlasseI eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb vom Hersteller in alleiniger
Verantwortung gemäß AnhangVII der Richtlinie erstellt.
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der europäischen Richtlinie 1999/5/EG für Funkanlagen
und Telekommunikationsendeinrichtungen. Die Konformitätsbewertung wurde vom Hersteller
nach AnhangIII der Richtlinie durchgeführt.
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der RoHS-Richtlinie 2011/65/EU des Europäischen Parla
ments und des Rates vom 08.06.2011 zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in
Elektro- und Elektronikkomponenten und Geräten.
18 | Ottobock
10.3 Garantie
Der Hersteller gewährt auf das Produkt eine Garantie ab Kaufdatum. Von der Garantie sind Män
gel umfasst, die nachweislich auf Material-, Fertigungs- oder Konstruktionsfehlern beruhen und
innerhalb des Garantiezeitraums dem Hersteller gegenüber geltend gemacht werden.
Nähere Informationen zu den Garantiebedingungen erteilt die zuständige Vertriebsgesellschaft
des Herstellers.
10.4 Markenzeichen
Alle innerhalb des vorliegenden Dokuments genannten Bezeichnungen unterliegen uneinge
schränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen Kennzeichenrechts und den Rechten der jewei
ligen Eigentümer.
Alle hier bezeichneten Marken, Handelsnamen oder Firmennamen können eingetragene Marken
sein und unterliegen den Rechten der jeweiligen Eigentümer.
Aus dem Fehlen einer expliziten Kennzeichnung, der in diesem Dokument verwendeten Marken,
kann nicht geschlossen werden, dass eine Bezeichnung frei von Rechten Dritter ist.
10.5 Lokale Rechtliche Hinweise
Rechtliche Hinweise, die ausschließlich in einzelnen Ländern zur Anwendung kommen, befinden sich unter diesem
Kapitel in der Amtssprache des jeweiligen Verwenderlandes.
11 Angewandte Symbole
Rechtlicher Hersteller
Konformitätserklärung gemäß der anwendbaren europäischen Richtlinien
Übereinstimmung mit den Anforderungen gemäß „Radiocommunication Act“
(AUS)
Übereinstimmung mit den Anforderungen gemäß „FCC Part 15“ (USA)
Nicht ionisierende Strahlung
Seriennummer des Geräts
Dieses Produkt darf nicht überall mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden. Eine
nicht den Bestimmungen Ihres Landes entsprechende Entsorgung kann sich
schädlich auf die Umwelt und die Gesundheit auswirken. Bitte beachten Sie die
Hinweise der für Ihr Land zuständigen Behörde zu Rückgabe- und Sammelverfah
ren.
Staubgeschützt, Schutz gegen Spritzwasser
Ottobock | 19
Gebrauchsanweisung beachten
Anwendungsteil des Types BF
12 Technische Daten
Allgemein
Größen [cm] 22 23 24 25 26 27 28 29
Absatzhöhe [mm] 0 bis 50
Systemhöhe mit Fußhülle, schmal [mm] 120 120 121 – – – – –
Systemhöhe mit Fußhülle, normal [mm] – – – 128 130 134 134 137
Produktgewicht mit Fußhülle, schmal [g] 1280 1350 1380 – – – – –
Produktgewicht mit Fußhülle, normal [g] – – – 1450 1470 1510 1540 1660
Max. Körpergewicht [kg] 100
Mobilitätsgrad 2+3
Betriebstemperatur [° C] -10 bis 60
Lagertemperatur [° C] -25 bis 65
Schutzart IP54 (Geschützt gegen Staub und Spritzwasser)
Akku und Ladegerät
Akkutyp Lithium Polymer
Ladezyklen (bis 80% Gesamtkapazität) 500
Ladetemperatur Akku [°C] 0 bis 45
Betriebsspannung Ladegerät [V] 100 bis 240
Betriebsfrequenz Ladegerät [Hz] 50 bis 60
1 Product Description
English
INFORMATION
Last update: 2015-03-31
â–º
Please read this document carefully before using the product.
â–º
Follow the safety instructions to avoid injuries and damage to the product.
â–º
Instruct the user in the proper and safe use of the product.
â–º
Please contact the manufacturer if you have questions about the product (e.g.regarding the
start-up, use, maintenance, unexpected operating behaviour or circumstances). Contact
information can be found on the back page.
â–º
Please keep this document in a safe place.
1.1 Construction and Function
The 1C66 Triton smart ankle prosthetic foot is equipped with a hydraulic ankle unit that is con
trolled by a microprocessor. The required control data are captured during movements by
sensors in the integrated Europaâ„¢ pyramid and in the ankle joint.
Through changes in plantar flexion and dorsal flexion, the prosthetic foot adapts to changing
ground conditions and walking speeds. The adjustment range also makes adaptation to various
heel heights possible. The relief function makes a natural foot position possible while sitting.
20 | Ottobock
The functional properties of the prosthetic foot are achieved through the carbon spring elements
and high-performance polymer. The prosthetic foot permits perceptible plantar flexion at heel
strike and a natural rollover movement. Stored energy is released by the functional elements.
The prosthetic foot is operated and adjusted with the Galileoâ„¢ app. The app is available free of
charge for Android and iOS. The mode for orthopaedic technicians can be activated after installa
tion by entering the activation code from this document.
Downloading Galileoâ„¢
Android iOS
Search term: Triton smart ankle
â–º Scan the code for the corresponding operating system. Alternatively, enter the search term in
Google Play or the Apple App Store.
1.2 Combination Possibilities
Designation Reference number
Prosthetic knee joint 3B1, 3B1=ST, 3B5-X3, 3B5-X3=ST, 3C98-2, 3C88-2, 3C96-1, 3C86-1
For additional combination possibilities please consult the manufacturer.
2 Application
2.1 Indications for use
The product is to be used solely for lower limb prosthetic fittings.
2.2 Area of Application
m°
kg
The product is recommended for mobility grade2 (restricted outdoor walker) and
mobility grade3 (unrestricted outdoor walker). Approved for a body weight of up
to 100kg (220 lbs).
• TT prostheses: The product is designed for use by unilateral or bilateral amputees.
• TF prostheses and knee disarticulation prostheses: The product is designed only for use
by unilateral amputees.
2.3 Environmental Conditions
Allowable environmental conditions
Temperature range for use: -10°C to +60°C
Relative humidity: 15% to 93%, non-condensing
Air pressure: 700hPa to 1060hPa
Storage and transport temperature range:−25°C to +65°C
Moisture: fresh water as splashing water
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Otto Bock 1C66 Triton Instructions For Use Manual

Type
Instructions For Use Manual

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