KSR Kuebler Niveau-Messtechnik AG, Heinrich-Kübler-Platz 1, 69439 Zwingenberg am Neckar, www.ksr-kuebler.com
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Allgemeine Hinweise
Wichtige Informationen
Achtung: Die Füllstandsensoren FFG-P.22H2, FFG-P.22HD und FFG-P.22HN sind in die
wiederkehrende Druckprüfung des Behälters bzw. der Rohrleitung einzubeziehen.
Jeder Füllstandsensor wurde gemäß den Bestellangaben ab dem Einschraubgewinde mit dem
1,5-fachen des Betriebsdruckes auf Dichtheit geprüft, mindestens jedoch auf 60 bar (PN 40).
Die Sensorrohre sind so zu errichten, dass ein Anschlagen an die Behälterwand, ein Knicken
oder ein Bruch des Rohres unter Berücksichtigung der Behältereinbauten und der Strömungs-
verhältnisse mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Dies gilt insbesondere
für Sensorrohre mit Längen über 3 m. Dies kann z.B. geschehen durch eine geeignete Aufnah-
me des Sensorrohrendes in einer Halterung am Tankboden die z.B. angeschweißt oder verseilt
wird. Im Falle zu erwartender Vibrationen, etwa durch Pumpen, Kompressoren, hat der Bestel-
ler für ausreichende Schwingungsdämpfung zu sorgen. Ein Schwingen oder eine Belastung
des Messrohres muss sicher verhindert werden. Die Materialien werden auch schon bei kleinen
Schwingamplituden möglicherweise geschwächt (siehe EN 13445).
Beim Typ FFG-P.2 verfügt der Schwimmer gezielt über einen asymmetrischen internen Aufbau,
wodurch sich bei richtigem Einbau ein Kippmoment ergibt, sodass der Schwimmer immer am
Führungsrohr anliegt. Es ist daher darauf zu achten, gleichgültig ob der Einbau des Sensors
von „Oben“ oder von „Unten“ erfolgt, dass in jedem Fall die rote Markierung (TOP) auf dem
Schwimmer im eingebauten Zustand im Behälter immer nach oben weist.
Achtung: Bei der Montage des Füllstandsensors MAGNODUL
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ist darauf zu achten, dass
keine starken magnetischen Störfelder im Bereich der Befestigung und des Füllstandsensors
auftreten.
Der Anschluss darf nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Dabei hat der Betreiber die
Einhaltung aller zutreffenden Vorschriften sicherzustellen.
Hinweis bezüglich des Umganges mit brennbaren Medien unter Druck:
Es muss absolut sichergestellt sein, dass bei Druckanstieg kein Gas- Luftgemisch vor-
handen ist, da einerseits die Explosionsschutzmaßnahmen nur unter atmosphärischen
Bedingungen gelten und andererseits bei Druckanstieg sowohl die Temperatur anstei-
gen kann (adiabatische Kompression) und die Zündtemperatur dramatisch geringer
wird, so dass auch bei langsamem Druckanstieg eine entsprechende Zündgefahr be-
steht. Weiterhin ist zu beachten, dass die angegebene Temperaturklasse nur im Zu-
sammenhang mit der jeweiligen maximalen Umgebungstemperatur gilt (siehe Tabelle in
der EG-Baumusterprüfbescheinigung ZELM 07 ATEX 0339).
Achtung: Die Füllstandsensoren MAGNODUL
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Typen FFG-BP/P.2XH1 dürfen in keinem
Falle in Anlagen oder Tanks im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Nur
die Füllstandsensoren Typ FFG-BP/P.2XH2, FFG-BP/P.2XHD und FFG-BP/P.2XHN sind
zum Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich zugelassen.
Der Einsatz des Gerätes darf nur unter Berücksichtigung der Beständigkeit gegenüber
den Umgebungsbedingungen erfolgen (Korrosionsschutz).