5. Installation
5 Installation
Die Installation des P4dragon ist einfach. Sie müssen lediglich die Kabel zum Rechner,
Funkgerät und für die Stromversorgung konfigurieren. Kabel zu gängigen Funkgeräten können
Sie ggf. fertig konfiguriert kaufen.
5.1 Stromversorgung
Der P4dragon hat drei Eingänge zur Stromversorgung, die Sie alternative verwenden können.
Entweder Sie verwenden die mit „DC-in“ gekennzeichnete Schraubklemme oder Sie versorgen
das Gerät von Ihrem Funkgerät aus, was dann über die Buchsen „MAIN Audio“ oder „AUX
Audio“ (via Pin 5) geschieht. Alle Versorgungseingänge sind über Relais entkoppelt und gegen
Verpolung geschützt. Als Versorgungsspannung sind Gleichspannungswerte von 10 V bis 28 V
erlaubt. Die Stromaufnahme hängt von der Betriebsspannung und Geräteausstattung ab und
beträgt bei 13,8 V ca. 250 mA. Die Versorgungsspannungseingänge des P4dragon sind isoliert
vom Rest der Elektronik (isolierender DC/DC-Konverter) und speziell gefiltert, um
Oberwellen des Schaltreglers nicht nach außen gelangen zu lassen. Die Eingänge sind mit einer
selbstrückstellenden Sicherung geschützt.
5.1.1 Ein- und Ausschalten des P4dragon
Der P4dragon hat einen kapazitiven Berührungssensor an der Frontplatte. Sobald das
Modem mit Betriebsspannung versorgt wird, aktiviert sich eine “Standby”-Schaltung und
überwacht diesen Sensor. In dieser Situation benötigt der P4dragon einen kleinen Standby-
Strom von ca. 20…30 mA. Wird der Sensor mit dem Finger berührt, schaltet sich das Gerät ein
und zeigt eine Startmeldung auf dem Display. Danach schaltet das Display in den
„Wasserfall“-Modus um, der das Spektrum des Empfangssignals darstellt.
Um das Modem aus zu schalten, muss der Sensor länger als zwei Sekunden berührt werden.
Das Display zeigt eine „Good Bye“-Message, und das Gerät schaltet sich ab, bzw. geht wieder
in den „Standby“-Modus. Während die „Good Bye“-Message angezeigt wird, werden gewisse
Einstellungen im nicht flüchtigen Speicher des Geräts abgelegt. Für den Fall, dass der
Prozessor im P4dragon sich „aufgehängt“ hat und nicht mehr auf den Abschaltwunsch des
Benutzers reagieren kann, ist eine Notabschaltung implementiert, die immer funktionieren
sollte. Um diese zu aktivieren, muss der Sensor länger als 5 Sekunden betätigt werden.
Natürlich kann das Gerät auch jederzeit einfach durch Abschalten der Versorgungsspannung
gefahrlos desaktiviert werden.
Der Sensor kann auch dazu verwendet werden, diverse Anzeigemodi des Displays
auszuwählen. Hierfür wird der Sensor nur kurz betätigt (ca. 1 Sekunde).
Immer EIN Zustand:
In vielen Fällen wird ein Modem vom Funkgerät her mit Spannung versorgt (meistens ICOM
Funkgeräte) und es ist daher wünschenswert, wenn dieses zusammen mit dem Funkgerät ein
und aus geschaltet werden kann, ohne dass weitere Bedienvorgänge, wie berühren eines
Sensors, nötig sind. Um dies zu erreichen, kann der mit „ON“ beschriftete DIP-Schalter
Nummer 1 auf der Rückseite des Geräts eingeschaltet werden. Wurde dies getan, ist der
P4dragon immer eingeschaltet, sobald er Betriebsspannung erhält. Er kann dann auch nicht
mehr mit dem Sensor abgeschaltet werden. Versucht der Benutzer dies trotzdem, bekommt er
auf dem Display einen Hinweis angezeigt, dass dies auf Grund der Stellung des „ON“
Schalters nicht möglich ist. Auch die Not-Abschaltung (wenn der Prozessor steht) ist dann
nicht mehr möglich, das Gerät kann nur noch durch Abschalten der Versorungsspannung
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