ESAB EPP-450 Plasma Power Source User manual

Type
User manual
0558007950 08/2014
Plasmastromquelle
Bedienungsanleitung - DE
EPP-450
Diese Anlage wird gemäß ihrer Beschreibung in diesem Handbuch und den beiliegenden
Aufklebern und/oder Einlagen funktionieren, wenn sie gemäß der gegebenen Anleitungen
installiert, bedient, gewartet und repariert wird. Diese Anlage muss regelmäßig geprüft werden.
Fehlerhafte oder schlecht gewartete Anlagen sollten nicht verwendet werden. Zerbrochene,
fehlende, abgenützte, deformierte oder verunreinigte Teile sollten gleich ersetzt werden. Sollten
Reparaturen oder Auswechslungen nötig sein, empehlt der Hersteller eine telefonische oder
schriftliche Service-Beratung an den Vertragshändler zu beantragen, von dem Sie die Anlage
gekauft haben.
Diese Anlage oder jegliche Teile davon sollten ohne vorherige schriftliche Genehmigung des
Herstellers nicht geändert werden. Der Benutzer dieser Anlage hat die alleinige Verantwortlichkeit
für Störungen, die auftreten infolge von Missbrauch, fehlerhafter Wartung, Beschädigung, nicht
ordnungsgemäßer Reparatur oder Änderungen, die nicht von dem Hersteller oder einem vom
Hersteller autorisierten Servicezentrum durchgeführt werden.
SICHERN SIE SICH; DASS DIESE INFORMATION DEM BEDIENER AUSGEHÄNDIGT WIRD.
SIE KÖNNEN ZUSÄTZLICHE KOPIEN VON IHREM HÄNDLER ERHALTEN.
Diese BEDIENUNGSANLEITUNG ist für erfahrene Bediener gedacht. Wenn Sie mit
den Bedienungsgrundsätzen und sicheren Verfahren für Lichtbogenschweißen und
-schneiden nicht völlig vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dringend, unsere Broschüre,
Vorsichtsmaßnahmen und sichere Verfahren für Lichtbogenschweißen, -schneiden
und -abtragung”, Formular 52-529, zu lesen. Erlauben Sie unerfahrenen Personen
NICHT, diese Anlage zu installieren, zu bedienen oder zu warten. Versuchen Sie
NICHT, diese Anlage zu installieren oder bedienen, bevor Sie diese Anleitungen
gelesen und völlig verstanden haben. Wenn Sie diese Anleitungen nicht völlig
verstanden haben, wenden Sie sich an Ihren Händler für weitere Informationen.
Lesen Sie die Sicherheitsmaßnahmen vor der Installation und Bedienung der Anlage.
VORSICHT
VERANTWORTUNG DES BENUTZERS
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME
SCHÜTZEN SIE SICH UND DIE ANDEREN!
4
5
INHALTSVERZEICHNIS
1.0 Sicherheitsmaßnahmen ...............................................................................7
2.0 Beschreibung .........................................................................................9
2.1 Einleitung .........................................................................................9
2.2 Allgemeine technische Daten ......................................................................9
2.3 Abmessungen und Gewicht.......................................................................10
3.0 Installation...........................................................................................11
3.1 Allgemeines ......................................................................................11
3.2 Auspacken .......................................................................................11
3.3 Aufstellung.......................................................................................11
3.4 Eingangsstromanschluss ..........................................................................12
3.4.1 Primärstrom .................................................................................12
3.4.2 Eingangsleiter...............................................................................13
3.4.3 Anschlussverfahren für die Eingangsleitung ..................................................13
3.5 Ausgangsanschluss ...............................................................................14
3.5.1 Ausgangskabel (vom Kunden gestellt)........................................................14
3.5.2 Anschlussverfahren für die Ausgangsleitung - für eine einzelne Stromquelle...................14
3.6 Parallelschaltung .................................................................................15
3.6.1 Anschlüsse für zwei EPP-401/450 Stromquellen in Parallelschaltung ...........................16
3.6.2 Markieren mit zwei parallel geschalteten EPP-401/450 Stromquellen ..........................19
3.7 Schnittstellenkabel .............................................................................. 20
3.7.1 CNC-Schnittstellenkabel mit passendem Stromquellensteckverbinder und
nicht abgeschlossener CNC-Schnittstelle ..........................................................21
3.7.2 CNC-Schnittstellenkabel mit passenden Stromquellensteckverbindern an beiden Enden .......21
3.7.3 Wasserkühler-Schnittstellenkabel mit passenden Stromquellensteckverbindern
an beiden Enden ................................................................................ 22
4.0 Betrieb ............................................................................................. 23
4.1 Beschreibung des Blockschaltbildes .............................................................. 23
4.2 Bedienfeld ...................................................................................... 26
4.21 Betriebsarten: Schneid- und Markiermodus .................................................. 29
4.3 Betriebsablauf ................................................................................... 30
4.4 Lichtbogenzündungseinstellungen................................................................31
4.4.1 Aktivieren / Deaktivieren der Lichtbogenzündungsbedingungen..............................32
4.4.2 Einstellung des Lichtbogenzündung-Verweilzeit-Timers ......................................32
4.4.3 Einstellung des Mindestzündstroms..........................................................32
4.4.4 Lichtbogenzündungsregler ..................................................................33
4.4.5 Zündstrom und Stromanstiegstimer (Up-Slope)...............................................33
4.5 EPP-401/450 V-I Kurven .......................................................................... 34
4.5.1 EPP-401/450 V-I Kurven für alle Modelle ..................................................... 34
5.0 Wartung .............................................................................................35
5.1 Allgemeines ......................................................................................35
5.2 Reinigung ........................................................................................35
5.3 Schmierung ..................................................................................... 36
Abschnitt / Titel Seite
6
INHALTSVERZEICHNIS
6.0 Störungssuche .......................................................................................37
6.1 Allgemeines ......................................................................................37
6.2 Fehleranzeiger ...................................................................................37
6.3 Störungsanalyse ................................................................................. 40
6.3.1 Keine Ausgangsleistung bei angelegtem Kontaktgebersignal ................................ 40
6.3.2 Ausgangsleistung auf 100A begrenzt ....................................................... 40
6.3.3 Lüfter funktionieren nicht .................................................................. 40
6.3.4 Strom nicht an oder Niederspannung ........................................................41
6.3.5 Fehlerlampe leuchtet........................................................................41
6.3.6 Brenner zündet nicht ....................................................................... 45
6.3.7 Sicherungen F1 und F2 sind durchgebrannt ................................................. 46
6.3.8 Unregelmäßiger, unterbrochener oder Teilbetrieb ........................................... 46
6.4 Prüfen und Austauschen von Komponenten ...................................................... 48
6.4.1 Leistungsgleichrichter ...................................................................... 49
6.4.2 Austausch von IGBT / Freilaufdiode ..........................................................51
6.4.3 Installation eines Stromnebenschlusses ......................................................53
6.4.4 Verfahren zur Überprüfung der Kalibrierung von Digitalmessgeräten......................... 54
6.5 Regelkreis-Schnittstelle mittels J1 und J6 Steckverbindungen ..................................... 54
6.6 Zusätzlicher Hauptschütz (K3) und Halbleiterschütz-Schaltungen.................................. 56
6.7 Hauptschütz (K1A, K1B und K1C)-Aktivierungsschaltung ........................................... 57
6.8 Lichtbogenstrom-Detektorschaltungen .......................................................... 58
6.9 Stromregelung-Potentiometer und Fernreferenzspannung.........................................59
6.10 Pilotlichtbogen HOCH- (HI) / NIEDRIG- (LO) und Schnitt- / Markier-Schaltungen ................... 60
6.11 Niederstrombereich .............................................................................61
7.0 Ersatzteile .......................................................................................... 63
7.1 Allgemeines ..................................................................................... 63
7.2 Bestellung ....................................................................................... 63
Abschnitt / Titel Seite
7
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
1.0 Sicherheitsvorkehrungen
Benutzer von ESAB Schweiß- und Plasmaschneidausrüstung haben die Verantwortung sicherzustellen, dass
jede an oder in Nähe der Ausrüstung arbeitende Person die wichtigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet.
Diese Sicherheitsvorkehrungen müssen mit den auf diese Art von Schweiß- oder Plasmaschneidausrüstung
anzuwendende Forderungen übereinstimmen. Folgende Empfehlungen sollten zusätzlich zu den normalen
Regeln, die auf den Arbeitsplatz abgestimmt sind, beachtet werden.
Jegliche Arbeit muss von geschultem Personal, welches mit der Bedienung von Schweiß- oder
Plasmaschneidausrüstung vertraut ist, ausgeführt werden. Die falsche Bedienung der Ausrüstung kann zu
Gefahrsituationen führen, die wiederum zu Verletzungen des Bedieners und Beschädigung der Ausrüstung
führen können.
1. Jeder Benutzer von Schweiß- oder Plasmaschneid-Ausrüstung muss mit folgenden Anwendungen vertraut sein:
- seiner Bedienung
- der Standort des Notstops
- seiner Bedienung
- den wichtigen Sicherheitsvorkehrungen
- Schweißen und/oder Plasmaschneiden
2. Der Benutzer muss versichern dass:
- keine unberechtigte Person sich im beim Anlassen im Arbeitsbereich der Ausrüstung bendet.
- niemand ungeschützt ist, wenn der Bogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
- für den Zweck geeignet sein
- frei von Zugluft sein
4. Persönliche Sicherheitsausrüstung:
- Tragen Sie immer geeignete persönliche Sicherheitsausrüstung wie Schutzbrille, feuersichere Kleidung,
Sicherheitshandschuhe.
- Tragen Sie keine lose hängenden Gegenstände, wie Schals, Armbänder, Ringe usw, die sich verfangen
könnten oder Brände hervorrufen.
5. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
- Stellen Sie sicher, dass das Stromrückleitungskabel richtig angeschlossen ist.
- Arbeit an Hochspannungsausrüstung darf nur von einem qualizierten Elektriker ausgeführt werden.
- Eine geeignete Feuerlöschanlage muss deutlich gekennzeichnet und in der Nähe sein.
- Schmierung und Wartung dürfen nicht während des Betriebs der Ausrüstung ausgeführt werden.
Der IP-Code gibt die Gehäuseklasse an, d.h. den Schutzgrad gegen eindringende feste Gegenstände oder Was-
ser. Der Schutz wird gegen die Berührung mit einem Finger, das Eindringen fester Gegenstände, die größer
als 12 mm sind, und gegen Spritzwasser bis zu 60 Grad von vertikaler Richtung aus geliefert. Alle mit IP23S
gekennzeichneten Geräte dürfen gelagert werden; sie dürfen jedoch nicht im Freien im Falle von Niederschlag
eingesetzt werden, solange sie nicht untergestellt sind.
Gehäuseklasse
15°
Maximale
erlaubte
Verkippung
ACHTUNG
Es besteht Umstürzgefahr für das Gerät,
sollte es auf eine Oberäche mit mehr als 1
Neigung gestellt werden. Körperschäden
und / oder erhebliche Geräteschäden sind
möglich.
8
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
ELEKTRISCHER SCHLAG kann tödlich sein.
- Installieren und erden Sie die Schweiß- oder Plasmaschneid-Einheit in Übereinstimmung mit den gültigen
Normen.
- Berühren Sie die elektrischen Teile oder Elektroden nicht mit der nackten Haut, mit nassen Handschuhen
oder nasser Kleidung.
- Isolieren Sie sich von der Erde und dem Werkstück.
- Nehmen Sie eine sichere Arbeitsstellung ein.
RAUCH UND GASE Können die Gesundheit gefährden.
- Halten Sie den Kopf aus dem Rauch.
- Verwenden Sie eine Belüftung oder Abzug vom Bogen oder beides, um den Rauch und die Gase aus Ihrem
Atembereich und dem umliegenden Bereich fernzuhalten.
LICHTBOGENSTRAHLEN Können die Augen verletzen und die Haut verbrennen.
- Schützen Sie Ihre Augen und Ihren Körper. Benutzen Sie den richtigen Schweiß- bzw. Plasmaschneidschild
und Filterlinsen und tragen Sie Schutzkleidung.
- Schützen Sie daneben Stehende mit geeigneten Schilden oder Vorhängen.
FEIUERGEFAHR
- Funken (Spritzer) können Feuer hervorrufen. Stellen Sie deshalb sicher, dass keine brennbaren Materialien
in der Nähe sind.
LÄRM Exzessiver Lärm kann das Gehör schädigen.
- Schützen Sie Ihre Ohren. Verwenden Sie Ohrmuscheln oder Gehörschutz.
- Verweisen Sie daneben Stehende auf das Risiko.
PANNE Holen Sie eine Fachhilfe im Falle einer Panne.
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME. SCHÜTZEN SIE SICH UND DIE ANDEREN!
WARNUNG
SCHWEISSEN UND PLASMASCHNEIDEN KANN FÜR SIE SELBST UND FÜR
ANDERE GEFÄHRLICH SEIN. TREFFEN SIE DESHALB BEIM SCHWEISSEN
UND SCHNEIDEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN. FRAGEN SIE IHREN AR-
BEITGEBER NACH SICHERHEITSMASSNAHMEN, DIE AUF DEN GEFAHR-
DATEN DES HERSTELLERS BERUHEN SOLLTEN.
Dieses Produkt soll nur für das Plasmaschneiden eingesetzt
werden. Sämtliche sonstigen Einsätze können zu Körperver-
letzungen und / oder Geräteschäden führen.
ACHTUNG
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Körperverletzungen
und / oder Geräteschäden, bitte nur unter
Einsatz der hier dargestellen Verfahrenswei-
se und Befestigungspunkte hochheben.
9
ABSCHNITT 2 BESCHREIBUNG
2.1 Einleitung
Die EPP-Stromquelle ist für Markier- und ultraschnelle, automatisierte Plasmaschneidanwendungen konzipiert.
Sie kann mit anderen ESAB Produkten wie den PT-15, PT-19XLS, PT-600 und PT-36 Schneidbrennern sowie der
Smart Flow II, einer computergesteuerten Gasregel- und Umschaltanlage eingesetzt werden.
• 10 bis 100 Ampere für Markieren im Niederstrombereich
• 50 bis 450 Ampere Schneidstrom im Hochstrombereich
• 35 bis 100 Ampere Schneidstrom im Niederstrombereich
• Fremdbelüftung
• Festkörper-Gleichstromleistung
• Eingangsspannungsschutz
• Bedienfeld mit direkter oder Fernregelfunktion
• Wärmeschutzschalter für Haupttransformator- und Leistungshalbleiter-Komponenten
• Oben angebrachte Hebeösen oder Zwischenraum am Sockel für den Transport mit einem Gabelstapler
• Mögliche Zuschaltung einer parallelgeschalteten Zusatzstromquelle, um den Stromausgangsbereich
zu erweitern.
2.2 Allgemeine technische Daten
EPP-401/450 Eingang/Ausgang-Informationen
Teilenummer
EPP-401/450
380 V 50/60Hz
380 V ABGRIFF
EPP-401/450
380 V 50/60Hz
400 V ABGRIFF
EPP-401/450
400 V 50/60Hz
EPP-401/450
460 V 60Hz
EPP-401/450
575 V 60Hz
0558007730 0558007731 0558007732
Eingangsspannung (3-phasig)
380 V WECHSEL-
SPANNUNG
380 V WECHSEL-
SPANNUNG
400 V WECHSEL-
SPANNUNG
460 V WECHSEL-
SPANNUNG
575 V WECHSEL-
SPANNUNG
Eingangsstrom (3-phasig)
167A EFFEKTIV-
WERT (RMS)
167A EFFEKTIV-
WERT (RMS)
159A EFFEKTIV-
WERT (RMS)
138A EFFEKTIV-
WERT (RMS)
110A EFFEKTIV-
WERT (RMS)
Eingangsfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz 60 Hz 60 Hz
Eingang kVA 109,9 kVA 109,9 kVA 110, 2 kVA 110,0 kVA 109,6 kVA
Eingangsleistung 98,9 kW 98,9 kW 99,1 kW 99,0 kW 98,6 kW
Eingangsleistungsfaktor 90% 90% 90% 90% 90%
Empfohlenes Eingangs-
stromkabel
*2/0 AWG
(amerikanische
Drahtstärke)
*2/0 AWG
(amerikanische
Drahtstärke)
*2/0 AWG
(amerikanische
Drahtstärke)
*1/0 AWG
(amerikanische
Drahtstärke)
*2/0 AWG
(amerikanische
Drahtstärke)
Eingangssicherung (empfohlen) 200A 200A 200A 200A 150A
Ausgangsleerlaufspannung
(Schneiden im hohen Bereich)
430 V GLEICH-
SPANNUNG
406 V GLEICH-
SPANNUNG
427 V GLEICH-
SPANNUNG
431 V GLEICH-
SPANNUNG
431 V GLEICH-
SPANNUNG
Ausgangsleerlaufspannung
(Schneiden im niedrigen Bereich)
414 V GLEICHS-
PANNUNG
393 V GLEICHS-
PANNUNG
413 V GLEICHS-
PANNUNG
415 V GLEICHS-
PANNUNG
415 V GLEICHS-
PANNUNG
Ausgangsleerlaufspannung
(Markieren)
360 V GLEICH-
SPANNUNG
342 V GLEICH-
SPANNUNG
369 V GLEICH-
SPANNUNG
360 V GLEICH-
SPANNUNG
360 V GLEICH-
SPANNUNG
Ausgang
(Schneiden im hohen Bereich)
(Einschaltdauer 100%)
50A bei 100 V bis zu 450A bei 200 V
Ausgang
(Schneiden im niedr. Bereich)
(Einschaltdauer 100%)
35A bei 94 V bis zu 100A bei 120 V
Ausgang
(Markieren im niedr. Bereich)
(Einschaltdauer 100%)
10A bei 84 V bis zu 100A bei 120 V
Ausgangsleistung
(Einschaltdauer 100%)
90 kW
* Sicherungswerte laut National Electrical Code für 90° C (194˚ F) Nennkupferleiter bei 40° C (104˚ F) Umgebungstempe-
ratur. Nicht mehr als drei Leiter in einem Kabelkanal oder Kabel. Örtliche Vorschriften sollten eingehalten werden, wenn
sie andere als die oben gelisteten Werte vorschreiben.
10
ABSCHNITT 2 BESCHREIBUNG
2.3 Abmessungen und Gewicht
1143 mm
45,00 Zoll
946 mm
37,25 Zoll
1022 mm
40,25 Zoll
Gewicht = 850 kg (1870 lbs.)
11
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3.1 Allgemeines
EIN NICHTBEFOLGEN DER ANWEISUNGEN KANN ZU TOD, VERLET
ZUNG ODER SACHSCHÄDEN FÜHREN. BEFOLGEN SIE DIESE ANWEI
SUNGEN, UM VERLETZUNGEN ODER SACHSCHÄDEN ZU VERMEIDEN.
SIE MÜSSEN ELEKTRO UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN AUF ÖRT
LICHER, LANDES UND BUNDESWEITER EBENE ERFÜLLEN.
WARNUNG
3.2 Auspacken
Die Benutzung von nur einer Hebeöse führt zu Schaden am Gehäuse-
blech und Rahmen.
Benutzen Sie beide Hebeösen, wenn Sie das Gerät von oben trans-
portieren.
VORSICHT
• Untersuchen Sie die Ware umgehend nach Empfang auf Transportschäden.
• Nehmen Sie alle Komponenten aus dem Transportbehälter und schauen Sie nach, ob sich noch lose
Teile im Behälter benden.
• Untersuchen Sie die Luftschlitze auf Blockierungen.
3.3 Aufstellung
Hinweis:
Benutzen Sie beide Hebeösen, wenn Sie das Gerät von oben transportieren.
• Ein minimaler Abstand von 1 m (3 Fuß) muss vorne und hinten für den Kühlluftstrom gewährleistet sein.
• Bedenken Sie, dass das Dachblech und die Seitenbleche für die Wartung, Reinigung und Inspektion
abgenommen werden müssen.
• Stellen Sie die EPP-401/450 in der Nähe einer entsprechend gesicherten Stromversorgung auf.
• Halten Sie den Bereich unter der Stromquelle für den Kühlluftstrom frei.
• Die Umgebung sollte staub- und rauchfrei sein und die Einheit keiner übermäßigen Hitze ausgesetzt
werden. Diese Faktoren beeinussen die Kühlwirkung.
Leitfähiger Staub und Schmutz im Innern der Stromquelle können ei-
nen Lichtbogenüberschlag verursachen.
Am Gerät kann Schaden entstehen. Ein elektrischer Kurzschluss
kann entstehen, wenn zugelassen wird, dass sich Staub im Innern der
Stromquelle ansammelt. Siehe Wartungsabschnitt.
VORSICHT
VORSICHT
12
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3.4 Eingangsstromanschluss
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
SORGEN SIE FÜR GRÖSSTMÖGLICHEN SCHUTZ GEGEN STROMSCHL AG.
BEVOR IRGENDWELCHE ANSCHLÜSSE IM INNERN DES GERÄTES
VORGENOMMEN WERDEN, ÖFFNEN SIE DEN WANDLEITUNGSLEIS
TUNGSTRENNSCHALTER, UM DEN STROM AUSZUSCHALTEN.
WARNUNG
3.4.1 Primärstrom
Die EPP-401/450 ist ein dreiphasiges Gerät. Der Eingangsstrom muss von einem Wandleitungs-Leistungstrenn-
schalter zur Verfügung gestellt werden, der mit Sicherungen oder Schutzschalter gemäß örtlichen Vorschriften
ausgestattet ist.
Eine eigens dafür vorgesehene Starkstromleitung ist unter Umstän-
den notwendig.
Die EPP-401/450 ist mit Leitungsspannungsausgleich ausgerüstet,
aber um eine Leistungsbeeinträchtigung aufgrund einer überlaste-
ten Schaltung zu vermeiden, könnte eine eigens dafür vorgesehene
Starkstromleitung notwendig sein.
ANMERKUNG
Eingangsstrom =
(V Bogen) x (I Bogen) x 0,688
(V Linie)
Um den Eingangsstrom für ein breites Spektrum von Leistungsbedingungen zu schätzen, benutzen Sie die nachstehen-
de Formel.
Hinweis:
In der Tabelle unter „Allgemeine technische Daten“ in Unterabschnitt 2.2 nden Sie Angaben zu empfohlenen Kabel-
querschnitten und Eingangssicherungswerten.
13
• Vom Kunden gestellt
• Sie können entweder aus schweren, mit Gummi beschichteten Kupferleitern (drei Leistungs- und ein
Erdungskabel) bestehen oder in einer Schlauchleitung oder festen Leitungsführung verlegt werden.
• Querschnitte gemäß der Tabelle unter „Allgemeine technische Daten“ in Unterabschnitt 2.2.
3.4.2 Eingangsleiter
Eingangsleiter müssen mit Ringösen abschließen.
Eingangsleiter müssen mit Ringösen abschließen, die mit 12,7 mm
(0,50 Zoll) Anschlüssen verwendet werden können, bevor sie an die
EPP-401/450 angeschlossen werden.
ANMERKUNG
1. Entfernen Sie das linke Seitenblech der EPP-401/450
2. Führen Sie die Kabel durch die Zugangsönung im Rückwand-
blech.
3. Befestigen Sie die Kabel mithilfe einer Zugentlastung an der
Zugangsönung.
4. Schließen Sie das Massekabel an der Klemme am Gehäusebo-
den an.
5. Schließen Sie die Ringösen des Leistungskabels an den Pri-
märklemmen mit den mitgelieferten Schrauben, Unterleg-
scheiben und Muttern an.
6. Schließen Sie die Eingangsleiter am Wandleitungs-Leistungs-
trennschalter an.
3.4.3 Anschlussverfahren für die Eingangsleitung
1
3
2
1 = Primärklemmen
2 = Gehäuseerdungsklemme
3 = Zugangsönung (Rückwandblech) für das Leistungseingangskabel
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
Überprüfen Sie den Abstand zwischen den Ringösen des Leistungs-
kabels und dem Seitenblech. Die Hülsen einiger großer Anschlüsse
nnen sehr nah an das Seitenblech kommen oder dieses berühren,
wenn der Anschluss falsch angebracht wird. Die Hülsen der auf TB4
und TB6 angebrachten Anschlüsse sollten so gedreht werden, dass
sie vom Seitenblech wegzeigen.
VORSICHT
14
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
DIE RINGÖSEN MÜSSEN ABSTAND ZUM SEITENBLECH UND HAUPT
TRANSFORMATOR HABEN. DER ABSTAND MUSS AUSREICHEND
SEIN, UM MÖGLICHE LICHTBOGENBILDUNG ZU VERHINDERN. ACH
TEN SIE DARAUF, DASS DIE KABEL NICHT DIE DREHUNG DES KÜHL
VENTILATORS BEHINDERN.
UNSACHGEMÄSSE ERDUNG KANN ZU TOD ODER VERLETZUNG FÜHREN.
DAS GEHÄUSE MUSS AN EINE ZUG ELASSENE MASSE ANG ESCHLOSSEN
WERDEN. VERGEWISSERN SIE SICH, DASS DAS MASSEKABEL NICHT
AN EINE PRIMÄRKLEMME ANGESCHLOSSEN IST.
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN! GEFÄHRLICHE STROM
SPANNUNG UND STÄRKE!
IMMER WENN IN DER NÄHE EINER PLASMASTROMQUELLE MIT ENT
FERNTEM GEUSE GEARBEITET WIRD, FOLGENDES BEACHTEN:
• STROMQUELLE VOM WANDLEITUNGS-LEISTUNGSTRENNSCHAL-
TER TRENNEN.
• LASSEN SIE DIE AUSGANGSSAMMELSCHIENEN (POSITIVE UND NEGA-
TIVE) VON FACHPERSONAL MIT EINEM VOLTMETER ÜBERPRÜFEN.
3.5 Ausgangsanschlüsse
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
3.5.1 Ausgangskabel (vom Kunden gestellt)
Wählen Sie Ausgangskabel zum Plasmaschneiden (vom Kunden gestellt) auf Basis eines 4/0 AWG (amerikanische
Drahtstärke), 600 Volt isolierten Kupferkabels für jeweils 400 Ampere Ausgangsstrom. Für 450 Ampere und eine
Einschaltdauer von 100% beim Schneiden sollten zwei parallele 2/0 AWG, 600 Volt Kabel eingesetzt werden.
Hinweis:
Benutzen Sie kein 100 Volt isoliertes Schweißkabel.
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3.5.2 Anschlussverfahren für die Ausgangsleitung - für eine einzelne Stromquelle
1. Nehmen Sie die Zugangsklappe vom unteren Vorderteil der Stromquelle ab.
2. Führen Sie die Ausgangskabel durch die Önungen an der unteren Frontblende oder am unteren Teil der Stromquelle
direkt hinter der Frontblende ein.
3. Schließen Sie die Kabel an den dafür vorgesehenen, im Innern der Stromquelle angebrachten Anschlussschrauben an.
Benutzen Sie hierfür UL (Underwriters Laboratories)-gelistete Druckdrahtanschlüsse.
4. Befestigen Sie wieder die im ersten Schritt abgenommene Zugangsklappe.
15
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
oene Zugangsklappe
Zwei EPP-401/450 Stromquellen können miteinander parallel geschaltet werden, um den Ausgangsstrombe-
reich zu erweitern.
3.6 Parallelschaltung
VORSICHT
Benutzen Sie nur eine Stromquelle, wenn unter 100A geschnitten wird.
Wir empfehlen das Abklemmen des negativen Leiters von der Zusatz-
stromquelle, wenn auf Ströme unter 100A gewechselt wird. Dieser
Leiter sollte sicher isoliert werden, um vor Stromschlag zu schützen.
Stromquelle
Pilotlichtbogen
* 2 - 2/0 AWG (ame-
rikanische Draht-
stärke) 600 V
positive Leiter
zum Werkstück
1 - 14 AWG (amerikanische
Drahtstärke) 600 V
Leiter zum Pilotlichtbogen-
anschluss in der
Lichtbogenzündeinheit
(Hochfrequenzgenerator)
EPP-401/450
Werkstück
(+)
Elektrode
(-)
* Zwei parallele 2/0 AWG Leiter werden für den Be-
trieb bei 450A und einer Einschaltdauer von 100%
empfohlen. Für den Betrieb bei oder unter 400A und
einer Einschaltdauer von 100% kann ein 4/0 Leiter
benutzt werden. Auch für den Betrieb bei 450A und
einer Einschaltdauer von 80% oder weniger kann ein
4/0 Leiter benutzt werden. Eine maximale Einschalt-
dauer von 80% bedeutet, dass die Anlage nicht länger
als 8 Minuten in einem 10 minütigen Zeitraum betrie-
ben werden darf.
* 2 - 2/0 AWG (amerikanische
Drahtstärke) 600 V
negative Leiter in der
Lichtbogenzündeinheit
(Hochfrequenzgenerator)
16
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
Hinweis:
Der Elektroden (-) -Leiter der Hauptstromquelle ist gebrückt. Der Werkstück (+) -Leiter der Zusatzstrom-
quelle ist gebrückt.
1. Schließen Sie die negativen (-) Ausgangskabel an die Lichtbogenzündeinheit (Hochfrequenzgenerator) an.
2. Schließen Sie die positiven (+) Ausgangskabel an das Werkstück an.
3. Schließen Sie die positiven (+) und negativen (-) Leiter zwischen den Stromquellen an.
4. Schließen Sie das Pilotlichtbogenkabel am Pilotlichtbogenanschluss in der Hauptstromquelle an. Der Pilotlichtbogen-
anschluss in der Zusatzstromquelle wird nicht belegt. Die Pilotlichtbogenschaltung wird nicht parallel geschaltet.
5. Schalten Sie den Pilotlichtbogen HOCH (HIGH) / NIEDRIG (LOW)- Schalter der Zusatzstromquelle auf „NIEDRIG“ (LOW).
6. Schalten Sie den Pilotlichtbogen HOCH (HIGH) / NIEDRIG (LOW)- Schalter der Hauptstromquelle auf „HOCH“ (HIGH).
7. Wenn ein 0,00 bis +10,00 Volt Gleichspannung-Stromreferenzsignal benutzt wird, um den Ausgangsstrom einzustellen,
speisen Sie das gleiche Signal in beide Stromquellen ein. Verbinden Sie J1-G (positiv 0,00 bis 10,00 V Gleichspannung)
beider Stromquellen miteinander und J1-P (negativ) beider Stromquellen miteinander. Wenn beide Stromquellen im
Einsatz sind, kann der Ausgangsstrom mit der folgenden Formel berechnet werden: [Ausgangsstrom (Ampere)] = [Re-
ferenzspannung] x [100]
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
UNGESCHÜTZTE ELEKTRISCHE LEITER KÖNNEN GEFÄHRLICH SEIN!
LASSEN SIE KEINE ELEKTRISCH „HEISSEN“ LEITER BLANK. WENN SIE
DIE ZUSATZ VON DER HAUPTSTROMQUELLE ABKLEMMEN, ÜBER
PRÜFEN SIE, DASS DIE RICHTIGEN KABEL ABGEKLEMMT WURDEN.
ISOLIEREN SIE DIE ABGEKLEMMTEN ENDEN.
WENN NU R EINE STROMQ UELLE IN E INER PAR ALLELKONFIGU RATIO N
VERWENDET WIRD, MUSS DER NEGATIVE ELEKTRODENLEITER VON
DER ZUSATZSTROMQUELLE SOWIE VON DER ANSCHLUSSEINHEIT
ABGEKLEMMT WERDEN. DIES ZU UNTERLASSEN VERSETZT DIE ZU
SATZSTROMQUELLE IN EINEN „HEISSEN“ BETRIEBSZUSTAND.
WARNUNG
BETREIBEN SIE DIE EPP401/450 NICHT MIT ABGENOMMENEM GE
HÄUSE.
HOCHSPANNUNGSKOMPONENTEN SIND UNGESCHÜTZT UND ERHÖ
HEN SOMIT DIE ELEKTROSCHOCKGEFAHR.
INNENLIEGENDE KOMPONENTEN KÖNNEN BESCHÄDIGT WERDEN,
WEIL DIE LÜFTER IHREN WIRKUNGSGRAD VERLIEREN.
Die EPP-401/450 hat keinen EIN/AUS-Schalter. Der Netzstrom wird durch den Wandleitungs-Leistungstrennschalter geschal-
tet.
3.6.1 Anschlüsse für zwei EPP-401/450 Stromquellen in Parallelschaltung
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ABSCHNITT 3 INSTALLATION
Die nachstehenden Anschlüsse eignen sich für den Betrieb in Parallelschaltung bis zu 800A bei einer Einschalt-
dauer von 100% oder 900A bei einer Einschaltdauer bei oder unter 80%. Eine Einschaltdauer von 80% bedeutet
eine Lichtbogen „an“-Zeit von 8 Minuten innerhalb eines 10-minütigen Zeitraums.
Zusatzstromquelle
Hauptstrom-
quelle
Werkstück
(+)
Elektrode
(-)
Pilotlichtbogen
3 - 2/0 AWG (amerikani-
sche Drahtstärke) 600 V
positive Leiter
zum Werkstück
1 - 14 AWG (amerikanische Draht-
stärke) 600 V
Leiter zum Pilotlichtbogenan-
schluss in der Lichtbogenzündein-
heit (Hochfrequenzgenerator)
3 - 2/0 AWG (amerikani-
sche Drahtstärke) 600 V
negative Leiter in der
Lichtbogenzündeinheit
(Hochfrequenzgenerator)
EPP-401/450 EPP-401/450
Werkstück
(+)
Elektrode
(-)
2/0 AWG (amerikanische
Drahtstärke) 600 V
Drahtbrücken
zwischen Einheiten
Zusatzstromquelle
Hauptstrom-
quelle
Werkstück
(+)
Elektrode
(-)
Pilotlichtbogen
2 - 4/0 600 V
positive Leiter
zum Werkstück
1 - 14 AWG (amerikanische Draht-
stärke) 600 V
Leiter zum Pilotlichtbogenan-
schluss in der Lichtbogenzündein-
heit (Hochfrequenzgenerator)
2 - 4/0 600 V
negative Leiter in der
Lichtbogenzündeinheit
(Hochfrequenzgenerator)
EPP-401/450 EPP-401/450
Werkstück
(+)
Elektrode
(-)
Anschlüsse für die Parallelinstallation von zwei EPP-401/450 Stromquellen, wobei beide Stromquellen in Betrieb
sind.
Für den Betrieb über 800A mit einer Einschaltdauer von 100% siehe den untenstehenden Anschlussplan.
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ABSCHNITT 3 INSTALLATION
Anschlüsse für die Parallelinstallation von zwei EPP-401/450 Stromquellen, wobei nur eine Stromquelle in Betrieb
ist.
Anschlüsse für den Betrieb mit einer Stromquelle bis zu 400A bei einer Einschaltdauer von 100% oder 450A bis
zu einer maximalen Einschaltdauer von 80%. Eine maximale Einschaltdauer von 80% bedeutet, dass die Anlage
nicht länger als 8 Minuten in einem 10-minütigen Zeitraum betrieben werden darf.
Zusatzstromquelle Hauptstrom-
quelle
Werkstück
Werkstück
Elektrode
Elektrode
2 - 4/0 600 V
positive Leiter
zum Werkstück
2 - 4/0 600 V
negative Leiter in der
Lichtbogenzündeinheit
(Hochfrequenzgenerator)
Klemmen Sie die ne-
gative Leitung von der
Zusatzstromquelle ab
und isolieren Sie sie,
um von zwei auf eine
Stromquelle umzurüs-
ten.
EPP-401/450 EPP-401/450
3.6.1 Anschlüsse für zwei EPP-401/450 Stromquellen in Parallelschaltung (fortgesetzt)
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ABSCHNITT 3 INSTALLATION
Die nachstehenden Anschlüsse eignen sich für den Betrieb mit einer Stromquelle bis zu 450A und bis zu einer
Einschaltdauer von 100%.
Zusatzstromquelle Hauptstrom-
quelle
Werkstück
Werkstück
Elektrode
Elektrode
3 - 2/0 AWG (amerikanische Drahtstär-
ke) 600 V
positive Leiter
zum Werkstück
3 - 2/0 AWG (amerikanische Drahtstär-
ke) 600 V
negative Leiter in der Lichtbogen-
zündeinheit (Hochfrequenzgenerator)
Klemmen Sie die negative
Leitung von der Zusatz-
stromquelle ab und isolieren
Sie sie, um von zwei auf eine
Stromquelle umzurüsten.
EPP-401/450 EPP-401/450
3.6.1 Anschlüsse für zwei EPP-401/450 Stromquellen in Parallelschaltung (fortgesetzt)
Anschlüsse für die Parallelinstallation von zwei EPP-401/450 Stromquellen, wobei nur eine Stromquelle in Betrieb
ist.
Zwei parallel geschaltete EPP-401/450 Stromquellen können für Markieren bis runter auf 20A und für Schneiden von 100A
bis auf 900A eingesetzt werden. Zwei einfache Änderungen können an der Zusatzstromquelle vorgenommen werden, um
Markieren bis runter auf 10A zu ermöglichen. Diese Änderungen sind nur notwendig, wenn Markieren unter 20A erforder-
lich ist.
FELDÄNDERUNGEN, UM MARKIEREN BIS RUNTER AUF 10A ZU ERMÖGLICHEN:
1. ÄNDERUNGEN AN DER HAUPTSTROMQUELLE: Keine
2. ÄNDERUNGEN AN DER ZUSATZSTROMQUELLE:
A. Ziehen Sie den WHT (weißen) Draht aus der Spule von K12
B. Entfernen Sie die Brücke zwischen TB7-7 und TB7-8. Die Brücke ist eine Verbindung, die in die Klemmenleiste
eingebaut ist.
HINWEIS:
Diese Änderungen schalten die Stromabgabe der Zusatzstromquelle nur im Markiermodus aus. Die Än-
derungen haben keinen Einuss auf den Ausgangsstrom der Zusatzstromquelle, weder beim Schneiden
im HOCHSTROM (HI)- noch NIEDERSTROM (LOW)-Schneidmodus.
3.6.2 Markieren mit zwei parallel geschalteten EPP-401/450 Stromquellen
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ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3.7 Schnittstellenkabel
CNC-Schnittstelle (24-polig)
3.6.2 Markieren mit zwei parallel geschalteten EPP-401/450 Stromquellen (fortgesetzt)
Wasserkühler-Schnittstelle (8- polig)
BETRIEB VON ZWEI PARALLEL GESCHALTETEN EPP-401/450 STROMQUELLEN:
1. Sorgen Sie dafür, dass Kontaktgeber An/Aus-, Schneiden/Markieren- und Strombereich Hoch/Niedrig-Signale sowohl
an die Haupt- als auch die Zusatzstromquelle gehen. Senden Sie das gleiche V
REF
Signal an beide Stromquellen.
2. Beim Markieren mit parallel geschalteten Stromquellen, wobei die Zusatzstromquelle nicht modiziert wurde, ent-
spricht die Ausgangsstrom-Übertragungsfunktion der Summe der Übertragungsfunktionen für jede Stromquelle: I
AUS
= 20 x V
REF
. Jede Stromquelle sorgt für den gleichen Ausgangsstrom.
Beim Markieren mit parallel geschalteten Stromquellen, wobei die Zusatzstromquelle modiziert wurde, entspricht
die Stromübertragungsfunktion der der Hauptstromquelle: I
AUS
= 10 x V
REF
. Beide Stromquellen schalten sich ein, wenn
das Kontaktgebersignal vorliegt, aber der Ausgangsstrom einer modizierten Zusatzstromquelle ist im Markiermodus
gesperrt.
3. Beim Schneiden im Niederstrommodus entspricht die Stromübertragungsfunktion der Summe der Übertragungs-
funktionen für jede Stromquelle: I
AUS
= 20 x V
REF
. Zum Schneiden bei Stromstärken unter 100A trennen Sie das negative
Kabel/die negativen Kabel von der Zusatzstromquelle und stellen Sie sicher, dass deren Endverschlüsse isoliert sind,
um vor Stromschlag zu schützen. Wenn die Zusatzstromquelle abgetrennt ist, entspricht die Stromübertragungsfunk-
tion der der Hauptstromquelle: I
AUS
= 10 x V
REF
.
4. Beim Schneiden im Hochstrommodus entspricht die Stromübertragungsfunktion der Summe der Übertragungsfunk-
tionen für jede Stromquelle: I
AUS
= 100 x V
REF
. Zum Schneiden bei Stromstärken unter 100A trennen Sie das negative
Kabel/die negativen Kabel von der Zusatzstromquelle und stellen Sie sicher, dass deren Endverschlüsse isoliert sind,
um vor Stromschlag zu schützen. Benutzen Sie den Niederstrom-Schneidmodus.
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ESAB EPP-450 Plasma Power Source User manual

Type
User manual

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