Köln/Bonn professional
Aerosoft GmbH 2018
12 13
Deutsch
SODE jetways
Mit dieser Einstellung können Sie SODE-Jetways aktivieren oder
deaktivieren. Diese werden als optionaler Download zur Verfügung
gestellt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Optionale
SODE-Funktionen“ des Handbuchs und im Abschnitt „ReadME -
EDDK - SODE.pdf“, der dem optionalen Download beigefügt ist.
Empfohlene Einstellungen
Die meisten Optionen können Sie nach Ihre Wünschen einstellen. Wir
empfehlen aber, die Meshauflösung hoch genug zu stellen, damit die
in dieser Szenerie enthaltenen Höhenkorrekturen korrekt dargestellt
werden können. Die Meshauflösung sollte auf 5m oder höher stehen.
Der Flughafen Köln/Bonn liegt zwischen zwei Städten, weshalb sehr
viele Autogen-Objekte in der Umgebung angezeigt werden. Falls Sie
einen Performanceunterschied merken, wenn Sie von Süden fliegen
und Köln im Blick haben (im Gegensatz zu einem Anflug von Norden),
versuchen Sie, die Autogen-Dichte und -Draw Distance zu reduzieren.
Kompatibilität mit weiteren Add-ons
Kompatibilitätsprobleme mit anderen Add-ons treten meist dann auf,
wenn mehrere AFCAD-Dateien für einen Flughafen aktiv sind. Eine
AFCAD-Datei generiert das Flughafen-Layout und beinhaltet grundle-
gende Informationen über Höhe, Runways, Taxiways und Parkpositionen.
Auch viele Add-ons, die keine Flughäfen darstellen, beinhalten eigene
AFCAD-Dateien; z.B. ist dies häufig bei AI Traffic Add-ons und
Landclass-/Terrain-Paketen der Fall.
Manchmal enthält die AFCAD-Datei auch eine „Altitude“- oder
„Alt“-Datei. Diese passt die Höhenlage des Flughafens an eine andere
als die standardmäßige aus Prepar3D V4 an. Sollten mehrere Altitude-
Dateien gleichzeitig aktiv sein, ist es sehr wichtig, sicherzustellen, dass
nur je eine AFCAD- und Altitude-Datei aktiv ist. Andernfalls kann der
Flughafen falsch dargestellt werden, z.B. indem der KI-Verkehr in der
Luft schwebt oder Artefakte im Terrain-Mesh auftauchen.
Der Flughafen
Geschichte
Diskussionen, einen kommerziellen Flughafen in der Region einzurich-
ten, begannen bereits 1949. Die Stadt Bonn wurde zur Hauptstadt
Westdeutschlands (Bundesrepublik Deutschland, BRD), und die
Umgebung einschließlich der Stadt Köln war zu der Zeit eine der
geschäftigsten Regionen des Landes.
Eine moderne Anbindung an den Rest der Welt war nötig, weshalb
man 1950 eine Lizenz des Civil Aviation Boards erhielt, um den
Flughafen Wahn für die zivile Luftfahrt nutzen zu können. Der
Flughafen war zuvor von der britischen Royal Air Force während der
alliierten Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg in Besitz genommen
und ausgebaut worden.
Die ersten zivilen Flüge begannen 1951, als BEA (British European
Airways) tägliche Flüge nach London und Berlin anbot. Zum Ende
dieses Jahres lief die Lizenz aus und die Hoheit über den Flughafen fiel
zurück an die Briten. Ziviler Verkehr endete zwar nicht komplett, war
aber auf acht Flüge pro Woche begrenzt und hatte Nachrang hinter
der militärischen Nutzung. Später wurde die Zahl auf 14 erhöht.
1953 begannen die Arbeiten an einer Gegenwind-Landebahn. Bis
dahin hatte der Flughafen nur eine Bahn in Betrieb (14/23). Die neue
Bahn (07/25), die die alte kreuzte, wurde 1954 fertiggestellt. Mit
2460 m war sie die zu dem Zeitpunkt längste Landebahn Deutsch-
lands.
Die Begrenzung der zivilen Luftfahrt vonseiten der Royal Air Force
blieb bis 1957 in Kraft. Nachdem die Begrenzung aufgehoben wurde,
waren Verbesserungen und Ausbauten der Flughafeneinrichtungen
nötig, um die steigenden Verkehrszahlen stemmen zu können. 1959
wurde mit den Ausbauten begonnen, und zwei Jahre später war die
neue Hauptlandebahn fertig. Der Bau eines neuen Terminals begann
1965, gefolgt von einem neuen ATC-Tower und einem eigenen
Frachtgelände, das 1976 und 1977 nochmals erweitert wurde.