Um einen Rücklauf des Wassers bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern, kann zusätzlich eine
Rückschlagklappe in der Druckleitung montiert werden. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert werden.
Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten, dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von
Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet
werden, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe vermindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei
schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Einsinken zu verhindern.
Einbau einer Rückschlagklappe
Die Pumpen werden in den meisten Einsatzfällen als Notpumpe verwendet und deshalb nur sehr selten in Betrieb
genommen. Die Pumpe ist daher nicht standardmäßig mit einer Rückschlagklappe ausgestattet. Der Grund
hierfür ist eine unter bestimmten Bedingungen mögliche Funktionsbeeinträchtigung der Pumpe. Liegt seit dem
letzten Betrieb eine sehr lange Zeit (Monate oder Jahre), so kann sich aus der auf der Rückschlagklappe
stehenden Wassersäule Schmutz (der im beim letzten Betrieb abgesaugten Oberflächenwasser ggf. reichlich
enthalten war) auf der Rückschlagklappe abgelagert haben und ein Öffnen verhindern. Dies gilt insbesondere, da
die Pumpe nach längerem Stillstand bei jedem Erstanlauf komplett entlüften muss.
Der Nachteil, dass bei einer Installation ohne Rückschlagklappe das aus der Leitung zurücklaufende Wasser mit
dem übrigen Restwasser aufgenommen (aufgewischt oder per Nasssauger entfernt) werden muss, ist daher in
den meisten Fällen einem möglichen Versagen der Pumpe im Notfall vorzuziehen. Eine Rückschlagklappe sollte
deswegen nur in Einsatzfällen mit häufigem Betrieb (mindestens 1 x wöchentlich) montiert werden.
Aufstellung
Die Pumpe muss sicher auf dem Boden aufgestellt sein, ggf.
Absperrventile öffnen. Der Sensorschalter muss mit den Elektroden an
der Unterseite auf den Boden gestellt werden. Es ist darauf zu achten,
dass der untere Rand des Sensorschalter-Gehäuses direkten Kontakt
mit dem Boden hat, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
Die Nachlaufzeit der Pumpe beträgt 4 Minuten, d.h. nach dem Erreichen
der minimalen Restwasser-Absaughöhe von 2 mm (s.o.) läuft die Pumpe
4 Minuten weiter, um ggf. nachfließendes Wasser ohne erneutes
Ausschalten abzupumpen. Ist danach der Wasserstand nicht wieder
gestiegen, schaltet die Pumpe automatisch ab.
5.3. Inbetriebnahme
Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und
Bedienung der Maschine. Folgende Angaben müssen unbedingt eingehalten und überprüft werden:
Aufstellungsart
Betriebsart
Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Angaben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu
beseitigen!
Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer bei der Maschine, oder an einem dafür vorgesehenen
Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das gesamte Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme der Maschine zu vermeiden, sind folgende
Punkte unbedingt zu beachten:
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von qualifiziertem und geschultem Personal unter Beachtung
der Sicherheitshinweise durchgeführt werden.
Das gesamte Personal, das an der Maschine arbeitet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen
und verstanden haben.
Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
Elektrotechnische und mechanische Einstellungen dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den angegebenen Betriebsbedingungen geeignet.
5.4. Vorbereitende Arbeiten
Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle
Anforderungen und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitringdichtung bei der Anlieferung sind
unbedenklich, müssen jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Fördermedium entfernt werden.
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe prüfen – siehe Maschinendatenblatt
Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser vor Gebrauch mit klarem Wasser
durchzuspülen, damit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen